veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union vom 21.12.2007, L 339/35 f.
ANHANG III
Die Rechtsbehelfe nach Artikel 43 Absatz 2 des Übereinkommens sind bei folgenden Gerichten einzulegen:
— in Belgien:
a) im Falle des Schuldners beim „tribunal de première instance“ oder bei der „rechtbank van eerste aanleg“ oder beim „erstinstanzlichen Gericht“, b) im Falle des Antragstellers bei der „cour d'appel“ oder beim „hof van beroep“,
— in Bulgarien beim „Апелативен съд — София“,
— in der Tschechischen Republik beim „Odvolací soud (Berufungsgericht)“ über das „Okresní soud (Bezirksgericht)“,
— in Dänemark beim „landsret“,
— in Deutschland beim Oberlandesgericht,
— in Estland beim „Ringkonnakohus“,
— in Griechenland beim „Εφετείο“,
— in Spanien bei der „Audiencia Provincial“ über das „Juzgado de Primera Instancia“, das die Entscheidung erlassen hat,
— in Frankreich:
a) bei der „Cour d'appel“ in Bezug auf Entscheidungen zur Genehmigung des Antrags, b) beim vorsitzenden Richter des „Tribunal de grande instance“ in Bezug auf Entscheidungen zur Ablehnung des Antrags,
— in Irland beim „High Court“,
— in Island beim „héraðsdómur“,
— in Italien bei der „Corte d'appello“,
— in Zypern beim „Επαρχιακό Δικαστήριο“ oder für Entscheidungen in Unterhaltssachen beim „Οικογενειακό Δικαστήριο“,
— in Lettland beim „Apgabaltiesa“ über das „rajona (pilsētas) tiesa“,
— in Litauen beim „Lietuvos apeliacinis teismas“,
— in Luxemburg bei der „Cour supérieure de Justice“ als Berufungsinstanz für Zivilsachen
— in Ungarn bei dem Amtsgericht am Sitz des Landgerichts (in Budapest bei dem „Budai Központi Kerületi Bíróság“, dem zentralen Bezirksgericht von Buda); über den Rechtsbehelf entscheidet das Landgericht (in Budapest der „Fővárosi Bíróság“, das Hauptstadtgericht)
— in Malta beim „Qorti ta' l-Appell“ nach dem in der Zivilprozessordnung („Kodiċi ta' Organizzazzjoni u Proċedura Ċivili — Kap. 12“) festgelegten Verfahren oder für Entscheidungen in Unterhaltssachen durch „ċitazzjoni“ vor dem „Prim' Awla tal-Qorti ivili jew il-Qorti tal-Maġistrati ta' Għawdex fil-ġurisdizzjoni superjuri tagħha‘“,
— in den Niederlanden die „rechtbank“,
— in Norwegen beim „lagmannsrett“,
— in Österreich beim Landesgericht über das Bezirksgericht,
— in Polen beim „Sąd Apelacyjny“ über das „Sąd Okręgowy“,
— in Portugal beim „Tribunal da Relação“ über das Gericht, das die Entscheidung erlassen hat,
— in Rumänien bei der „Curte de Apel“,
— in Slowenien beim „okrožno sodišče“,
— in der Slowakei beim Berufungsgericht, über das Bezirksgericht, gegen dessen Entscheidung Berufung eingelegt wird,
— in der Schweiz beim „Kantonsgericht“/„tribunal cantonal“/„tribunale cantonale“,
— in Finnland beim „hovioikeus“/„hovrätt“,
— in Schweden beim „Svea hovrätt“,
— im Vereinigten Königreich:
a) in England und Wales beim „High Court of Justice“ oder für Entscheidungen in Unterhaltssachen beim „Magistrates' Court“, b) in Schottland beim „Court of Session“ oder für Entscheidungen in Unterhaltssachen beim „Sheriff Court“, c) in Nordirland beim „High Court of Justice“ oder für Entscheidungen in Unterhaltssachen beim „Magistrates' Court“, d) in Gibraltar beim „Supreme Court of Gibraltar“ oder für Entscheidungen in Unterhaltssachen beim „Magistrates' Court“. |