veröffentlicht im Bundesgesetzblatt 1974 Teil II Nr. 38, Seite 945,

ausgegeben zu Bonn am 10. Juli 1974

 

 

Bekanntmachung

über den Geltungsbereich des Wiener Übereinkommens

über konsularische Beziehungen

 

Vom 12. Juni 1974

 

 

Das Wiener Übereinkommen vom 24. April 1963 über konsularische Beziehungen (Bundesgesetzbl. 1969 II S. 1585) ist nach seinem Artikel 77 Abs. 2 für 

Laos

am 8. September 1973

in Kraft getreten.

 

Die Fakultativ-Protokolle über die obligatorische Beilegung von Streitigkeiten und über den Erwerb der Staatsangehörigkeit, beide vom 24. April 1963, sind nach ihren Artikeln VIII Abs. 2 und VI für

Laos am 8. September 1973
in Kraft getreten.

Die Bundesrepublik Deutschland hat in einer am 8. April 1974 beim Generalsekretär der Vereinten Nationen eingegangenen Note unter Hinweis auf die am 9. Mai 1972 von der Regierung des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland abgegebenen Erklärung mitgeteilt,

daß sie Kapitel II des Wiener Übereinkommens vom 24. April 1963 über konsularische Beziehungen so auslegt und anwendet, daß die darin enthaltenen Bestimmungen für alle Berufsbediensteten einer konsularischen Vertretung (Konsularbeamte, Bedienstete des Verwaltungs- oder technischen Personals und Mitglieder des dienstlichen Hauspersonals) einschließlich derjenigen gelten, die einer von einem Honorarkonsularbeamten geleiteten konsularischen Vertretung zugeteilt sind.

Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom 30. November 1971 (Bundesgesetzbl. II S. 1285), vom 15. Februar 1973 (Bundesgesetzbl. II S. 166) und vom 4. Dezember 1973 (Bundesgesetzbl. II S. 1755).

 

Bonn, den 12. Juni 1974

 

Der Bundesminister des Auswärtigen

Im Auftrag

Dr. von Schenck