veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Jahrgang 1992 Teil II Nr. 8, Seite 185,
ausgegeben zu Bonn am 12. März 1992

 

Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die zivilrechtlichen Aspekte Internationaler Kindesentführung

Vom 31. Januar 1992

 

Das Übereinkommen vom 25. Oktober 1980 über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindes-
entführung (BGBl. 1990 II S. 206, 207) ist nach seinem Artikel 43 für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Irland
   
mit der Bestimmung folgender Behörde nach Artikel 6
   als zentrale Behörde:
   "The Minister for Justice
    Department of Justice
    St. Stephen’s Green
    Dublin 2
    Ireland"

 

am 1. Oktober 1991
Israel am 1. Dezember 1991

nach Maßgabe
a) des folgenden, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde gemachten Vorbehalts:

(Übersetzung)

"In accordance with Articles 26 and 42 of the Convention, the State of Israel hereby declares that, in proceedings under the Convention, it shall not be bound to assume any costs resulting from the participation of legal counsel or advisers or from court proceedings, except insofar as those costs may be covered by its system of legal aid and advice." "Der Staat Israel erklärt hiermit nach den Artikeln 26 und 42 des Übereinkommens, daß er in Verfahren im Sinne des Übereinkommens nur insoweit gebunden ist, die sich aus der Beiordnung eines Rechtsanwalts oder aus einem Gerichtsverfahren ergebenden Kosten zu übernehmen, als diese Kosten durch sein System der Prozeßkosten- und Beratungshilfe gedeckt sind."

b) der Bestimmung folgender Behörde nach Artikel 6 als zentrale Behörde:

"The Attorney General
 Ministry of Justice
 P.O. Box 1087
 Jerusalem 91010"

Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom 17. Dezember 1991
(BGBl. 1992 II S. 19).

Bonn, den 31. Januar 1992

Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Oesterhelt