Bundesgesetzblatt Jahrgang 1995 Teil II Nr. 8, Seite 221,
ausgegeben zu Bonn am 18. März 1995

 

Bekanntmachung
über das Inkrafttreten des Übereinkommens vom
16. September 1988 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Vollstreckung
gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen

Vom 8. Februar 1995

 

Nach Artikel 5 Abs. 2 des Gesetzes vom 30. September 1994 zu dem Übereinkommen vom 16. Septem-ber 1988 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (BGBl. 1994 II S. 2658, 3772) wird bekanntgemacht, daß das Übereinkommen nach seinem Artikel 61 Abs. 4 für

 

Deutschland

am

1. März 1995

 

in Kraft treten wird; die Ratifikationsurkunde wurde am 14. Dezember 1994 beim Schweizerischen Bundesrat hinterlegt.

Deutschland hat den in Artikel IV Abs. 2 des Protokolls Nr. 1 zum Übereinkommen vorgesehenen Widerspruch erklärt.

Das Übereinkommen ist ferner für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Finnland

am

1. Juli 1993

Frankreich

am

1. Januar 1992

   nach Maßgabe des bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde angebrachten Vorbehalts nach
   Artikel l b des Protokolls Nr. 1

Irland

am

1. Dezember 1993

Italien

am

1. Dezember 1992

Luxemburg

am

1. Februar 1992

Niederlande
(für das Königreich in Europa)

am

1. Januar 1992

Norwegen

am

1. Mai 1993

Portugal

am

1. Juli 1992

Schweden

am

1. Januar 1993

   nach Maßgabe des bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde erklärten Widerspruchs
   nach Artikel IV Abs. 2 des Protokolls Nr. 1

Schweiz

am

1. Januar 1992

   nach Maßgabe des bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde bestätigten Vorbehalts
   nach Artikel l a des Protokolls Nr. 1 sowie des gleichzeitig erklärten Widerspruchs nach
   Artikel IV Abs. 2 des Protokolls Nr. 1

Spanien

am

1. November 1994

Vereinigtes Königreich
(für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland).

am

1. Mai 1992

 

Bonn, den 8. Februar 1995

Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Eitel