veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Jahrgang 1994 Teil II Nr. 27, Seite 775,

ausgegeben zu Bonn am 1. Juli 1994

 

 

Bekanntmachung

über den Geltungsbereich des Wiener Übereinkommens

über diplomatische Beziehungen sowie des Fakultativ-Protokolls

über die obligatorische Beilegung von Streitigkeiten

 

Vom 17. Mai 1994

 

 

l.

 

Das Wiener Übereinkommen vom 18. April 1961 über diplomatische Beziehungen (BGBI. 1964 II S. 957) ist nach seinem Artikel 51 Abs. 2 für

Kasachstan

am 4. Februar 1994

in Kraft getreten.

 

Ferner haben Bosnien-Herzegowina und die Slowakei dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 1. September 1993 bzw. am 28. Mai 1993 ihre Rechtsnachfolge zu diesem Übereinkommen notifiziert.

 

Die Slowakei hat gleichzeitig erklärt, daß sie die seinerzeit von der Tschechoslowakei erhobenen Einsprüche zu einigen von Vertragsparteien angebrachten Vorbehalten aufrechterhält.

 

Dementsprechend sind

Bosnien-Herzegowina

mit Wirkung vom 6. März 1992

die Slowakei

mit Wirkung vom 1. Januar 1993,

dem jeweiligen Tag der Erlangung ihrer Unabhängigkeit, Vertragsparteien dieser Übereinkunft geworden.

 

II.

 

Bosnien-Herzegowina hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 1. September 1993 seine Rechtsnachfolge zu dem Fakultativ-Protokoll vom 18. April 1961 über die obligatorische Beilegung von Streitigkeiten (BGBI. 1964 II S. 957, 1018) notifiziert.

 

Dementsprechend ist Bosnien-Herzegowina mit Wirkung vom 6. März 1992, dem Tag der Erlangung seiner Unabhängigkeit, Vertragspartei dieser Übereinkunft geworden.

Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom 13. Februar 1965 (BGBl. II S. 147), vom 20. Dezember 1973 (BGBI. 1974 II S. 71), vom 27. Dezember 1977 (BGBI. 1978 II S. 98), vom 13. April 1978 (BGBI. II S. 505), vom 18. Januar 1988 (BGBI. II S. 149) und vom 15. April 1994 (BGBI. II S. 587).

 

Bonn, den 8. Juni 1967

 

Der Bundesminister des Auswärtigen

In Vertretung

Schütz